auch Verfahrensabweichung genannt, ist eine Verbrauchsabweichung, die darauf beruht, daß für bestimmte Arbeitsabläufe andere Maschinen eingesetzt wurden als ursprünglich geplant. Da im Maschinenbelegungsplan die optimale Maschinenbelegung vorgesehen ist, führen Änderungen der Maschinenbelegung meist zu zusätzlichen Kosten. Sie werden oft von Terminänderungen, Maschinenstörungen oder ungenügender Arbeitsvorbereitung verursacht und können dementsprechend nur zum Teil durch betriebliche Planung (besonders Netzwerktechnik) vermieden werden. Arbeitsablaufsabweichungen werden im Soll-Ist-Vergleich mit Hilfe der Abweichungsanalyse festgestellt und eliminiert, wenn die Leiter der Kostenstellen sie nicht zu vertreten haben (Verantwortlichkeit für Abweichungen). Sie können Hinweise dafür geben, daß Prozesse quantitativer Anpassung notwendig sind.
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