Ansätze zur Erklärung von Entwicklungsunterschieden zwischen Regionen im Rahmen der regionalen Entwicklungsstrategien. Nach neoklassischer Auffassung führt die Produktionsfaktorwanderung in Richtung auf jene Region, in der der betreffende Produktionsfaktor die höchste Grenzproduktivität aufweist, zu einem Abbau des die Wanderung auslösenden Grenzproduktivitätsgefälles. Zu diesem Ausgleich regionaler Entwicklungsdifferenzen kommt es aufgrund der Wirkungsweise des Marktmechanismus. Allerdings ist hierzu kritisch anzumerken, dass die Ausgleichskonzepte letztlich identische Produktionsfunktionen in den betrachteten Regionen voraussetzen. Diese Prämisse ist in der Realität jedoch selten erfüllt.
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