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Automatisierung

Die Automatisierung von Produktionsprozessen bedeutet eine Substitution des Faktors Arbeit durch den Faktor Betriebsmittel. Während bei der Mechanisierung der Produktion der Faktor menschliche Arbeitsleistungen davon befreit wird, mit seiner Muskelkraft als Energiequelle im Produktionsprozeß zu dienen, wird bei der Automatisierung die menschliche Arbeit auch in der unmittelbaren Bedienung und Kontrolle des Produktionsprozesses ersetzt. Die Automatisierung befreit die menschliche Arbeit zwar von der unmittelbaren Teilnahme am Produktionsprozeß, sie macht sie jedoch nicht überflüssig. Die durch die Automatisierung freigesetzten Arbeitskräfte werden für die mittelbare Durchführung des Produktionsprozesses sowie in anderen Leistungsprozessen und in anderen Unternehmungen und Wirtschaftszweigen eingesetzt.

In der Wirtschaftssoziologie: Automation

Entwicklungsform des Einsatzes technischer Hilfsmittel im Produktionsprozess, die zusätzlich zur Übertragung von menschlichen Tätigkeiten auf Mechanismen (Mechanisierung) die Übernahme der Steuerung, Kontrolle und Korrektur elementarer Produktionsvorgänge durch die Betriebsmittel einschliesst. Dies geschieht durch den Einsatz numerischer Steue- rungs- oder Regelungssysteme (Numerical Control-Systeme; Computer Numerical Control-Systeme; Direct Numerical Control-Sy- steme; Adaptive Control-Systeme). Die Automatisierung stellt häufig ein Instrument zur Rationalisierung dar. Gelingt es durch Automatisierung, Maschinen am Ende von Normalschichten ohne menschliche Mitwirkung Weiterarbeiten zu lassen, so spricht man von "Geisterschicht". Voraussetzung für deren Einrichtung ist, dass durch geeignete Prozessüberwachungsgeräte Störungen erkannt und erforderliche Steuerungsmassnahmen zur Vermeidung von Schäden automatisch durchgeführt werden. Automobilindustrie Strassenfahrzeugbau autonome Transaktionen zwischen In- und Ausland sind im Unterschied zu den induzierten jene Transaktionen, die ungeachtet der und unabhängig von der jeweiligen Zahlungsbilanzsituation stattfinden. Die Unterscheidung zwischen autonomen und induzierten Transaktionen wurde 1949 vom Internationalen Währungsfonds zur Gewinnung eines angemessenen Konzeptes für den Begriff des Zahlungsbilanzausgleichs vorgeschlagen. Viele Aussenhandelstheoretiker haben sich seitdem diesem Konzept angeschlossen, bei dem ein Zahlungsbilanzausgleich für den Fall postuliert wird, dass der Saldo aus den Deviseneingängen und Devisenausgängen aus autonomen Transaktionen gleich Null ist. Zu den autonomen Transaktionen zählen z.B. alle normalen, kommerziellen Aussenhandelsgeschäfte sowie Kapitalexporte und -importe, die auf private Portfolioentscheidungen zurückgehen, aber auch eine öffentliche Kreditaufnahme im Ausland, sofern diese nicht aus zahlungsbilanzpolitischen Gründen erfolgt.  

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