Der Boston-Effekt beschreibt ein Phänomen der Erfahrungskurve. Der Name des Boston-Effekts basiert auf der Boston Consulting Group, welche die zugrundeliegenden Forschungsergebnisse erarbeitet hat und welche durch die Veröffentlichungen über die Erfahrungskurve bekanntgeworden ist.
Danach kommt es aufgrund der gemachten Erfahrungen bei einer Erhöhung der Produktionsmenge zu einer Verringerung der Stückkosten eines Produktes. Als Folge der gemachten Erfahrungen, die sich in einer erhöhten Geschicklichkeit oder einem größeren Wissen niederschlagen, kommt es zu einem Rückgang der Stückkosten des Produktes.
Ende der 60er Jahre von der international tätigen
Unternehmensberatungsfirma Boston- Consulting Group entdeckter Zusammenhang,
daß die Stückkosten eines Erzeugnisses mit zunehmender Erfahrung des Herstellers
sinken. Der sog. Boston-Effekt hat als Erfahrungskurve seit der
Veröffentlichung von B.
D. Henderson (1974) einen
festen Platz im analytischen Instrumentarium der strategischen Planung und wird
gerne als eines der ehernen Gesetze der Wirtschaft bezeichnet.
Synonym für den von der Boston Consulting Group erstmals postulierten Effekt der Erfahrungskurve.
Siehe Erfahrungskurveneffekt
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