In der sozialistischen Wirtschaftslehre: Theorie, die den Ungleichgewichtszustandes in der Natur, der Gesellschaft und auch der Ökonomie und der Politik als Regel darstellt. Diese Theorie geht davon aus, dass die Welt also auch die Ökonomie, voller Strukturbrüche. Turbulenzen, Instabilitäten und Phasenübergänge ist. Die Entfernung vom Gleichgewicht, das Sich-Bewegen am Rande des Chaos kann als lebensnotwendige Bedingung für Entwicklungsprozesse angesehen werden. In komplexen Systemen treten nichtlineare Wechselwirkungen auf: ein System übt auf ein anderes einen Einfluß aus, ohne dass ein eindeutiger Ursache-WirkungZusammenhang bestünde. Diese Theorie legt den Schluß nahe, dass wir zum Verständnis unserer Welt ein Zeitmodell des offenen Fließens benötigen, da dynamische Ordnung jederzeit in Instabilität umschlagen kann. „Chaos ist überall, es ist stabil und es besitzt eine Struktur!“ (O.E.Rössler, 1976). >Kapitalismus,
Gesellschaftstheorien des
Bei der Chaostheorie setzt man voraus, dass alle Prozesse zufallsbedingt verlaufen, sich jedoch Tendenzen auf mehreren Ebenen wiederholen (fraktale Struktur). Die Chaostheoretiker versuchen nun, von einem chaotischen Marktzustand ausgehend, über mathematische Modelle Ordnungsbeziehungen herzustellen.
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