Aus logischer Sicht bezeichnet man als Datei eine Zusammenfassung von Datensätzen gleichen Typs (z. B. enthält die Personaldatei alle Personalsätze), aus physischer Sicht eine geschlossene Einheit von gespeicherten Daten auf einem Datenträger, Eine Datei kann nur Eingabedatei, Eingabe und Ausgabedatei oder nur Ausgabedatei für Programme sein. Haben die Sätze einer Datei keine physischen Beziehungen (Adreßverweise) untereinander, so spricht man von unverketteten Dateien. Gibt es Adreßverweise zwischen den Sätzen, so spricht man von verketteten Dateien (z. B. Datenbank). Weiterhin kann man Dateien unterscheiden nach ihrer Datenorganisationsform (Datenorganisation), z. B. sequentiell, indexsequentiell, gestreut und nach ihrer Zugriffsform z. B. über Schlüssel, direkt, sequentiell. Die Erzeugung und Verwaltung von Dateien wird vom Datenverwaltungssystem innerhalb des Betriebssystems übernommen. Es ist möglich, Dateien mit Hilfe von Passwörtern vor unberechtigtem Zugriff zu schützen. Ist eine Datei einem bestimmten Prozeß bzw. Programm zugeordnet, so ist sie für alle anderen Prozesse gesperrt.
Zusammenfassung von Datensätzen (Satz) gleichen Typs (z.B. enthält eine Artikeldatei alle Artikelsätze). Die Sätze einer Datei können eine variable oder konstante Länge haben.
(in der Datenverarbeitung). Eine Datei ist eine Zusammenfassung von i.A. mehreren Datensätzen gleichen oder ähnlichen Aufbaus zu einer Einheit, wobei sich der einzelne Datensatz wiederum aus i.A. mehreren als Feldern bezeichneten Komponenten zusammensetzt.
Eine Reihe von Datenbeständen, die dem gleichen Datensatztyp angehören und in sich geordnet bzw. gespeichert sind. Mehrere Dateien werden zu Datenbanken zusammengefaßt.
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