Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik
(ECLAC) (Bezeichnung bis 27.7. 1984: Economic Commission for Latin America, ECLA) am 25. 2. 1948 gegründete Regionalkommission des Wirtschafts- und Sozialrates der Vereinten Nationen mit Sitz in Santiago de Chile. Im Februar 1991 hatte sie 41 Vollmitglieder (darunter auch die USA, Frankreich, Italien, die Niederlande, Portugal, Spanien und Grossbritannien) und sechs assoziierte Mitglieder. Sie dient der gemeinsamen Lösung schwerwiegender wirtschaftlicher Probleme, der Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung und der Stärkung sowohl der gegenseitigen als auch der internationalen Wirtschaftsbeziehungen der lateinamerikanischen und karibischen Länder. Die Finanzierung erfolgt über den Haushalt der Vereinten Nationen und freiwillige Beiträge der Mitgliedsländer. Neben der alle zwei Jahre tagenden Vollversammlung und einem umfangreichen Sekretariat besitzt sie zahlreiche Unterorgane. Bisherige Tätigkeit: Durchführung von Studien und Expertentagungen über wirtschaftliche Probleme der Mitgliedsländer. Mitwirkung bei der Gründung der Lateinamerikanischen Freihandelszone, der La-Plata-Gruppe, der Anden-Gruppe, des Mittelamerikanischen Gemeinsamen Marktes und des Karibischen Gemeinsamen Marktes.
(ECLA) (Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik) eine der fünf Regionalkommissionen des Wirtschafts- und Sozialrats der Vereinten Nationen. Gründung: 1948. Sitz: Santiago de Chile.
Abk. für Economic Commission for Latin America and the Caribbean.
Abk. f. (engl.) Economic Commission for Latin America und the Caribbean; Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (des ECOSOC der Vereinten Nationen) oder (span). Comisiön Econömica para América Latina y el Caribe (CEPAL)
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