Bei Vorliegen eines umfangreichen, schlecht überschaubaren Datenmaterials muss eine Komprimierung erfolgen, um - unter Inkaufnahme eines objektiven Informationsverlustes - einen subjektiven Informationsgewinn zu erzielen. Erfolgt eine solche Datenreduktion eindimensional, d.h. nur bezüglich einer Merkmalsvariablen, so liegen als Resultate Masszahlen (z.B. Parameter von Häufigkeitsverteilungen oder Verhältniszahlen) vor, die eine Beschreibung der Verteilung der Merkmalsvariablen ermöglichen. Die Frage, welche derartigen Grössen zur Charakterisierung herangezogen werden sollen, lässt sich nur unter Würdigung der spezifischen Problemstellung beantworten. Grundsätzlich kann zwischen Vertei- lungsparametern, Kennzahlen (z.B. Quoten oder Beziehungszahlen) und Indexzahlen (Index) unterschieden werden.
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