Vorgehensweise, die empfiehlt, von empirisch feststellbaren Phänomenen auszugehen und auf induktive Weise die dahinterstehenden Regel- bzw. Gesetzmässigkeiten zu erschliessen (Induktion). Wie dieses Erschliessen im einzelnen möglich sein soll, bleibt unklar. Innerhalb der Betriebswirtschaftslehre hat die Diskussion um die dem Fach angemessene Vorgehensweise insb. im Rahmen der Erörterung des von Erich Gutenberg entwickelten faktortheoretischen Ansatzes eine Rolle gespielt. Während Gutenberg der mathematisch-deduktiven Methode das Wort redete, empfahl Konrad Mellerowicz den empirisch-induktiven Ansatz.
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