Ersatzmodelle beschäftigen sich mit der Ermittlung des optimalen Ersatzzeitpunkts von Anlagegütern. Je nach der Art des Lebensablaufs der Anlagegüter kann man zwei Fälle unterscheiden. Nimmt die Leistungsfähigkeit mit der Zeit allmählich ab, besteht das Problem darin, die Kosten für die Anschaffung neuer Anlagen gegen die Kosten für die Erhaltung der Einsatzfähigkeit der alten Anlagen abzuwägen. Im anderen Fall, daß die Anlagegüter plötzlich versagen, ist zu bestimmen, oBund wann Anlagenteile zu ersetzen sind mit dem Ziel, die Anschaffungskosten, Ersetzungskosten und die mit einem Ausfall verbundenen Kosten zu minimieren. Die Lösungsverfahren für Ersatzmodelle sind so vielfältig wie die Probleme selbst. Sie erstrecken sich von der klassischen Investitionsrechnung über die Dynamische Programmierung bis hin zur Simulation.
Vorhergehender Fachbegriff: Ersatzkauf | Nächster Fachbegriff: Ersatznachfrage
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|