von Herbert Giersch geprägter, inzwischen weithin üblicher Begriff zur Charakterisierung vielfältiger Hemmnisse und Verkrustungen, die das Wirtschaftswachstum in den westeuropäischen Ländern behindern. Zu den Faktoren, die eine derartige "Sklerose" bewirken, zählen u.a. Eingriffe in den Arbeitsmarkt, wie z.B. ein übertriebener Kündigungsschutz, der de facto Neueinstellungen behindert, Regulierungen aller Art, Dauersubventionen an notleidende Branchen etc. Als Therapie gegen diese Wachstumsschwäche eignen sich nur die Massnahmen, die an den Ursachen ansetzen (angebotsorientierte Wirtschaftspolitik), während staatliche Beschäftigungsprogramme keinen dauerhaften Erfolg versprechen.
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