Planungsphase zur Konfigurierung von Produktionssystemen. Dabei ist zunächst festzulegen, wie die Arbeitssysteme räumlich angeordnet werden (innerbetriebliche Standortplanung, Layoutplanung). Man identifiziert verschiedene Produktionssegmente, die jeweils einem bestimmten Organisationstyp der Fertigung zugeordnet werden können (Produktionstypen). Wegen der spezifischen fertigungsorganisatorischen Gegebenheiten in einem Produktionssegment entstehen unterschiedliche Planungsprobleme. Für die Konfigurierung von Fließproduktionssystemen bedeutet dies z.B., dass festgelegt werden muss, wie viele Stationen benötigt werden, welche Arbeitsgänge an den einzelnen Stationen erledigt werden sollen und wie viel Pufferplatz zwischen den Stationen eingerichtet werden muss (Leistungsabstimmung). Mit jeder Konfigurationsalternative ist eine gewisse Produktionsleistung verbunden. Sie kann mit Verfahren zur Leistungsanalyse bestimmt werden. Die Kapazitäten der Produktionssysteme müssen so dimensioniert sein, dass die Produktionsmengenziele erreicht werden können. Der Aufbau von Produktionskapazität erfordert aber Investitionen, weshalb die Fabrikplanung sorgfältig durchgeführt werden muss. Man möchte die geplante Produktionsmenge mit möglichst wenigen Maschinen und Anlagen, Pufferplätzen und Materialflusseinrichtungen, also mit kleinstmöglichem Investitionsaufwand, erreichen.
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