Sonderform des mehrstufigen Stichprobenverfahrens, wobei die Auswahleinheiten auf der ersten und möglicherweise auch auf weiteren Stufen als Flächen definiert sind. So könnte man etwa bei einer zweistufigen Stichprobenerhebung von Haushaltsdaten in einer Grossstadt das Stadtgebiet in eine grössere Zahl von Teilgebieten aufteilen, aus denen nur ein Teil zufällig ausgewählt wird. Alle in die Stichprobe gelangten Teilgebiete werden dann voll erhoben. Das Flächenstichprobenverfahren ist also ein spezieller Fall des Klumpenstichprobenverfahrens. Literatur: Krug, WJNourney, M., Wirtschafts- und Sozialstatistik: Gewinnung von Daten, 2. Aufl., München, Wien 1987.
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