Alternative (Preis-) Strategie, die in der Degenerationsphase des Produktlebenszyklus angewandt werden kann. Die Unternehmung zieht sich dabei stufenweise und vollständig aus dem Markt oder der Produktion zurück. Ziel hierbei ist es, die freiwerdenden Mittel für Investitionen in andere, profitablere Marktsegmente einzusetzen. Zunächst wird sich die Unternehmung aus jenen Marktsegmenten zurückziehen, in denen sie eine schwache Marktposition hat. In diesem Fall wird die Unternehmung eine Preisgestaltung wählen, die ihr den maximalen Ertrag einbringt.
vor allem in späten Phasen des Produktlebenszyklus praktizierbare Preisstrategie, bei der der Angebotspreis trotz Preissenkungen seitens der Konkurrenten oder Produktveralterung (0bsoleszenz) und unter bewusster Inkaufnahme von Absatzverlusten nicht ermässigt wird, gleichzeitig aber auch keine aktive Marktbearbeitung mehr betrieben wird ("Abernten" früherer Marktinvestitionen).
Siehe auch Konkurrenzorientierte Preisstrategie, Rückzugsstrategie.
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