Methode, bei dem elektronische Dokumente durch Verweise (Hyperlinks) miteinander verbunden werden. Das Aktivieren eines Verweises (z.B. durch Mausklick) führt dazu, dass zusätzliche inhaltlich verwandte oder weitergehende Information auf dem Bildschirm angezeigt wird. Verweise werden meist durch hervorgehobene Wörter sowie durch spezielle Schaltflächen oder Grafiken dargestellt. Ein Verweis kann sich auf einen Text im gleichen oder in einem anderen Dokument beziehen, aber auch auf völlig andere Medien, wie z.B. Bilder oder Tonfolgen. Mithilfe der Hypertext-Methode lassen sich netzwerkartig aufgebaute multimediale Informationsangebote (Hypertext-Systeme) von nahezu beliebigem Umfang schaffen (Multimedia). Üblicherweise bleibt es dem Nutzer überlassen, in welcher Reihenfolge in einem Hypertext-System Texte gelesen, Bilder angesehen und Töne gehört werden. Ein Beispiel: Angenommen, der Leser liest zuerst den mit A markierten Text, dann bietet die Hypertext-Struktur in diesem Beispiel nicht nur eine, sondern gleich drei Möglichkeiten an, um mit dem Lesen fortzufahren: nämlich den mit B, D oder E bezeichneten Text. Wählt der Leser die Variante B, so kann er mit dem als C oder E bezeichneten Text fortfahren und von E wiederum auf D übergehen. Da es aber auch möglich ist, sofort von dem mit A auf den als D bezeichneten Text zuzugreifen, zeigt dieses Beispiel, dass die Hypertext-Methode verschiedene Pfade erlaubt, um von einem Element zu einem anderen zu gelangen. Der wichtigste Informationsdienst im Internet, das World Wide Web, besteht aus Millionen von Hypertext-Systemen.
Elektronische Dokumente, die aus einer Vielzahl von Informationseinheiten und Hyperlinks bestehen, die der Leser in beliebiger Reihenfolge abrufen kann.
Vorhergehender Fachbegriff: Hypermedia | Nächster Fachbegriff: Hypertext Markup Language
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|