Die Idee der Investmentclubs stammt aus den USA. Bereits 1898 gründete der amerikanische Farmer Brooks den ersten Investmentclub der Welt. Da die Landwirtschaft nicht genug abwarf, erschien Brooks ein Zocken an der Börse lukrativer, allein es fehlte ihm an Geld. Aus diesem Grunde mobilisierte er Freunde und Nachbarn, um mit ihnen Geld für Investitionen an der Börse zusammenzulegen. Von den Vereinigten Staaten aus begann bald der Siegeszug der Investmentclubs um die ganze Welt. Auch in Deutschland hat die Idee Anhänger gefunden. Die Mitglieder legen ihr Geld zusammen und investieren es, wobei die Gemeinschaftlichkeit und der Spaß im Vordergrund stehen. Allerdings kommen auch über die Jahre hinweg ansehnliche Vermögen zustande.
Auf etwa 5000 beläuft sich die Zahl der deutschen Investmentclubs. Im Dachorganisation ist die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesii (DSW) mit Sitz in Düsseldorf. Sie berät die Clubs in Rechts- und Steuerfrage und hilft bei der Gründung von Investmentclubs. Mittlerweile existieren auc bereits virtuelle Investmentclubs.
Gemeinschaft von Sparern (im Regelfall Kleinanleger), die auf gemeinsame Rechnung Wertpapiergeschäfte tätigen. Die Zahl der Investmentclubs wird für die USA mit über 17.000, Frankreich mit über 15.000, Deutschland mit über 5.000, Niederlande mit über 700, Großbritannien mit über 500 angegeben.
Vereinigung von meist natürlichen Personen mit dem Zweck, durch gemeinsamen Erwerb Risikostreuung und Anlage in kleineren Beträgen erhalten zu können wie bei einer Investmentgesellschaft. Die Rechtsform ist meistens eine Gesellschaft des bürgerlichen Rechts.
Vereinigung von natürlichen Personen, die das gemeinsame Sparen zum Erwerb von Wertpapieren betreiben.
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