Justum pretium (lateinisch = gerechter Preis) kennzeichnet die im Mittelalter vertretene Lehre, wonach derjenige Preis als gerecht anzusehen ist, der die Produktionskosten des Gutes deckt. Dabei sind die Produktionskosten auf der Basis des "standesgemäßen Unterhalts" der Produzenten zu kalkulieren. Diese normative Lehre ist eine Kostentheorie ohne Berücksichtigung der Nachfrageseite.
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