Anteil der freien Liquiditätsreserven (in Prozent) am Volumen der Einlagen der Banken. Solange die freien Liquiditätsreserven als Ausdruck der Bankenliquidität gelten konnten, signalisierte eine Zu- oder Abnahme der Liquiditätsquote die Veränderungen des Expansionsspielraumes der Banken. Durch eine Intensivierung der Interbankgeschäfte konnten sich die Kreditinstitute in der Bundesrepublik allerdings den Auswirkungen eines Rückgangs der Liquiditätsquote weitgehend entziehen. Liquiditätsquoten auf betrieblicher Ebene werden durch Liquiditätskennzahlen ausgedrückt.
(1) Anteil der freien Liquiditätsreserven der Banken in v. H. an ihrem Einlagevolumen.
(2) Maßzahl zur Ermittlung der statischen (bilanziellen) Unternehmensliquidität (Liquiditätskennzahlen).
Kennzahl. Höhe der Unterhaltung liquider Mittel durch eine Bank, meist in % der Einlagen oder bestimmter Einlagenkategorien ausgedrückt.
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