die Summe der verschiedenen Preisbestimmungsfaktoren auf den Preis der in der Fertigung verwendeten Materialien. Verrechnungspreis für Sachgüter, Materialpreis. Einflüsse der Marktverhältnisse auf den Einkaufspreis des Materials: Man sucht durch eine aktive Einkaufspolitik (entsprechend große Einkaufsmengen, Ausnutzung der Machtstellung gegenüber dein Verkäufer) Preissenkungen zu erzielen
(Rabatte). Sind die Kostengüter-preise (Marktpreis für Kostengüter) unbeeinflußbar, muß bei sich im Zeitablauf ändernden Preisen der günstigste Preisstand gefunden werden. Außerbetriebliche Preisbestandteile (Kosten), die sich zum Einkaufspreis addieren: Transportkosten, Versicherungskosten. Werden sie dem Einkaufspreis zugeschlagen, so ergibt sich der Einstandspreis frei Lager. Innerbetriebliche Preisbestandteile (Kosten), die zum Einstandspreis addiert werden: innerbetriebliche Beschaffungseinzelkosten und Lagereinzelkosten. Darunter sind die für Beschaffungsaufträge anfallenden Kosten der Kostenstelle »Einkauf«, Warenannahme, Warenprüfung und Eingangslager zu verstehen. Sonstige Gemeinkosten des Einkaufs- und Materialbereiches sind darüber hinaus anzusetzen. Die Summe aus dem Einstandspreis frei Lager und den innerbetrieblichen Beschaffungs- und Lagerkosten ergibt den Materialverbrauchspreis oder Bruttoabgabepreis.
Vorhergehender Fachbegriff: Materialpreisdifferenzierung | Nächster Fachbegriff: Materialpreisplanung
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|