Ein Mehrrechnersystem besteht aus ständig miteinander verbundenen, zentral gesteuerten Einzelsystemen, die, im Gegensatz zu einem Rechnernetz, alle am gleichen Ort installiert sind. Die Kopplung erfolgt über Datenaustauschsteuerungen, die den Datentausch zwischen den jeweiligen Zentraleinheiten zulassen. Für die Übertragung großer Datenmengen kann die Kopplung auch über eine Direktsteuerung vorgenommen werden. Die Peripheriegeräte des Mehrrechnersystems können teilweise gemeinsam von den Einzelsystemen genutzt werden. Die Einzelsysteme können für unterschiedliche Aufgaben eingesetzt werden. Steht einer der Rechner unter der Aufsicht eines anderen und führt z. B. nur vorbereitende Tätigkeiten aus, so wird er Satelütenrechner genannt.
Form des multiprocessing.
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