Wenn E-Commerce tatsächlich die Form des Handels in der Zukunft sein soll, muß es auch die Möglichkeit geben, im Internet geringe Beträge zu begleichen. Auch für bestimmte andere Leistungen des Internets, zum Beispiel für die Nutzung von Lexika oder den Zugang zu elektronischen Bibliotheken, für Mitgliedschaften und dergleichen fallen mitunter nur geringfügige Kosten an, deren Begleichung mit Kreditkarte einen unverhältnismäßig hohen Aufwand darstellt, vom (noch bestehenden) Sicherheitsrisiko zu schweigen. Beim Micropayment geht es also darum, eine Form für die Bezahlung geringer Beträge im Internet zu finden, beispielsweise mit virtuellem Geld und/oder virtuellen Guthaben. Es existieren bereits einige Angebote für das Micropayment, allerdings werden sie bisher nur durch circa fünf Prozent der Kunden angenommen; die restlichen 95 % bevorzugen auch bei Minibeträgen immer noch die Kreditkarte oder Nachnahmezahlungen.
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