Speichermedium für die von einem EDV- System ausgegebenen Daten. Die zu speichernden Zeichen werden direkt, d.h. unter Umgehung der Druckausgabe auf Papier, mit einem Elektronen- oder Lichtstrahl in extremer Verkleinerung auf einen Film geschrieben, wobei noch Formulare eingeblendet werden können. Dieses Verfahren wird als Computer output on microfilm (COM) bezeichnet. Die Aufbereitung der Daten zur Mikroverfilmung geschieht entweder noch in der EDV- Anlage selbst oder in speziellen Verfilmungsgeräten (COM-Recorder). Der Film kann in Rollen gehalten oder in etwa postkartengrosse Stücke eingeteilt werden, die man (Mikro-) Fiches nennt. Ein Fiche im Format DIN A 6 vermag je nach Verkleinerung mehrere hundert herkömmliche Druckseiten aufzunehmen. Zum Lesen der auf diese Weise gespeicherten Informationen benötigt man spezielle Lesegeräte.
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