Für die Bewertung der Teilnutzen und ihre gewichtete Zusammenfassung zum rNutzwert im Rahmen der Nutzwertanalyse ist eine entsprechende Skalierung erforderlich. Prinzipiell stehen Nominal(Bestimmung von Güteklassen, z. B. gut, befriedigend, schlecht), Ordinal(Festlegung einer Rangreihe) und Kardinalskala (Intervall oder Verhältnisskalen) zur Verfügung. Erstrebenswert ist eine kardinale Messung des Zielerreichungsgrades möglichst vieler Kriterien, wobei auf eine eindeutige Dimensionierung zu achten ist. Die Nutzwertanalyse erlaubt jedoch auch die Berücksichtigung nur nominal oder ordinal erfaßbarer Zielbeiträge bei Bestimmung der Teilnutzen. Allerdings setzt die Aggregation der Teilnutzen zum Nutzwert wiederum kardinale Meßbarkeit des Nutzwertes voraus. Gegebenenfalls ist die rechnerische durch eine argumentative Zusammenfassung zu ersetzen.
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