Logistisches Unterstützungssystem der Fertigung. Zum Arbeitsgebiet der Produktionslogistik zählen folgende Aktivitäten: Bereitstellung und Abwicklung des innerbetrieblichen Materiaflusses einschließlich des Betriebs von Produktionslagern, Produktionsplanung und -steuerung, Betrieb von Fertigungsleitsystemen und/ oder Leitständen. Im erweiterten Sinne zählt man zur Produktionslogistik auch Fabrikplanungsaktivitäten unter besonderer Berücksichtigung einer materialflussgerechten Produktionsgestaltung.
Die Produktionslogistik verbindet die Beschaffungslogistik mit der Distributionslogistik. Sie umfasst alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der Versorgung der einzelnen Produktionsstufen mit den benötigten Einsatzgütern sowie der Abgabe der erzeugten Produkte an das Absatzlager. Produktions- und Logistikprozesse sind eng miteinander verknüpft, teilweise sogar untrennbar miteinander verbunden. Letzteres ist immer dann der Fall, wenn Güter während der Lagerung oder während des Transports eine beabsichtigte qualitative Veränderung erfahren (z.B. Reifelagerung von Käse).
(Fertigungslogistik). Die Produktionslogistik beschäftigt sich mit der Planung und Durchführung von Massnahmen zur optimalen Gestaltung des Energie-, Material- und Warenflusses von der Übernahme der bereitgestellten Produktionsfaktoren bis zur Abgabe der gefertigten Erzeugnisse an das Absatzlager oder die Distribution. Siehe auch Produktionsplanung und -steuerung.
Vorhergehender Fachbegriff: Produktionslenkung | Nächster Fachbegriff: Produktionslos
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|