Die Kosten sowohl an einem Betriebsmittel (in kostenrechnerischer Sicht in einer Kostenstelle) als auch im Betrieb insgesamt, sind nur zu einem mehr oder weniger großen Teil von der Ausbringungsmenge direkt abhängig, dieser Teil wird als variable Kosten bezeichnet, denen die nicht von der Ausbringungsmenge abhängigen fixen Kosten gegenüberstehen. Das Verhältnis der variablen Kosten Kv zu den fixen Kosten Kf und damit zu den gesamten Kosten K gibt den Reagibilitätsgrad der Kosten an, der auch als Variator V bezeichnet wird; üblicherweise wird eine Variatoreinteilung von 0 bis 10 benutzt (Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung,6. Auflage Opladen 1974, S. 381):
Ein Reagibilitätsgrad von 0 besagt, daß alle Kosten fix sind; einer von 10, daß alle Kosten variabel sind.
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