Variante der — indikativen Investitionslenkung, bei der die Planung nur auf Teilbereiche der gesamtwirtschaftlichen Produktion ausgerichtet ist. Grundsätzlich haben die privaten Investoren die Wahl, ob sie im Bereich der staatlichen Anreize oder ausserhalb dieses Güterkreises produzieren wollen. Grundlage sind eine Mehrjahresprognose der gesamtwirtschaftlichen Angebotsentwicklung, der Anteile der Sektoren am Produktionspotential und der voraussichtlichen Engpässe und Überkapazitäten, die Umsetzung in staatliche Produktions- und Investitionsziele sowie eine Anreizpolitik zur Zielerreichung. Die selektive Angebotssteuerung wird als Alternative zwischen Einzelinterventionismus und Totalplanung gesehen.
Vorhergehender Fachbegriff: Selektive Absatzpolitik | Nächster Fachbegriff: selektive Anpassung
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|