Hypothesensystem zu den Ursachen und Konsequenzen anhaltender wirtschaftlicher .Stagnation. Der klassische -Malthusianismus ebenso wie der Neomalthusianismus (Club of Rome) unterstellen Grenzen der Nahrungsproduktion und damit der Bevölkerungszahl, die auf Dauer ernährt werden kann. Säkulare -Wachstumsgrenzen werden auch in der Endlichkeit der Rohstoffvorräte und in der beschränkten Kapazität der natürlichen Umwelt gesehen, Schadstoffe aufzunehmen, die im Rahmen der agrarischen und industriellen Produktion anfallen. Die keynesianische Stagnationstheorie stellt nicht auf die Existenz von Produktions-, sondern auf die von Konsumschranken ab. In reifen Volkswirtschaften setzten das Ende des Bevölkerungswachstums, die Sättigung aller wesentlichen Bedürfnisse und das Ende revolutionärer technischer Fortschritte dem Wachstum von Konsum, Investition und Produktion eine definitive Grenze. In diesen malthusianischen und keynesianischen Szenarien werden die Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit stetiger technischer Fortschritte weit unterschätzt.
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