Ausgehend von der Kritik an der orthodoxen Form der Random-Walk-Hypothese und am Martingale-Modell ist das Submartingale-Modell entwickelt worden. Es geht noch einen Schritt weiter als das Martingale-Modell, da die Verzinsung des eingesetzten Kapitals als eine weitere Prämisse ins Modell aufgenommen wird (bislang: Annahme einer Gleichgewichtsrendite von null). Mathematisch lässt sich die Random-Walk-Hypothese jetzt in der Form:
Kt+1 = Kt + E(DK) + et
darstellen, d.h. der zukünftige Wertpapierkurs (Kt+1) ergibt sich aus dem gegenwärtigen Aktienkurs (Kt) zuzüglich des Zufallsterms (et) und einer erwarteten risikoadäquaten Kursänderung E(DK). Es wird davon ausgegangen, dass E(DK) nicht negativ ist, sondern der Gleichgewichtsrendite (Verzinsung des Kapitals), die positiv sein soll, entspricht.
Vorhergehender Fachbegriff: Submarke | Nächster Fachbegriff: Submission
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|