Planung
Die Sukzessivplanung ist eine Planungsmethode, bei der im Gegensatz zur Simultanplanung die einzelnen betrieblichen Teilbereiche zeitlich nacheinander aufgestellt werden. Die Sukzessivplanung ist also eine schrittweise Planung. Es wird mit den Teilbereichen begonnen, die voraussichtlich den größten Einfluß auf den Gesamtplan haben. Einflüsse aus zeitlich nachgelagerten Teilplänen werden entweder geschätzt oder unberücksichtigt gelassen. Eine optimale Gesamtplanung wird durch die Sukzessivplanung nicht erreicht, weil sie die Interdependenz der Teilpläne vernachlässigt.
Schrittw. vorgehende Form der Bankplanung. In der Praxis übl., da sich nicht alle auf die Bank einwirkenden Variablen unddiefürsie in Frage kommenden Daten simultan in einem einheitlichen Planungsprogramm optimieren lassen. Ggs.: Simultanplanung.
In der operativen betrieblichen Praxis werden Standardprozesse in Teilprozesse gegliedert und sukzes-siv geplant sowie abgearbeitet. Es bildet sich eine vordefinierte Sukzessivplanung. Dabei wird mit ei-nem Teilplan begonnen, beispielsweise mit einem Absatzplan. Hieraus ergeben sich die ausschlaggebenden Inputvariablen für andere Teilpläne wie Lagerplan, Produktionsplan und Investitionsplan. Siehe auch Investionsprozess (mit Literaturangaben).
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