eine Aussage ist dann tautologisch, wenn sie definitionsgemäß (z. B. Quantitätsgleichung) immer wahr ist, sie also nicht durch die Empirie falsifiziert werden kann. Dies ist der Fall, wenn das zu Erklärende auch in der Erklärung bereits vorhanden ist. Falsifizierung
Eine Tautologie besteht aus definitorischen Relationen. Ausschließlich definitorische Relationen sind nicht falsifizierbar.
In der Wirtschaftssoziologie: (nach dem griech. tauto leggein, dasselbe sagen), [1] Bezeichnung eines Dinges oder Sachverhaltes durch mehrere, gleichbedeutende Ausdrücke („weisser Schimmel“, „repressive Unterdrückung“).
[2] In der Aussagenlogik wird mit Tautologie die Eigenschaft eines Satzes bezeichnet, unabhängig von der Wahrheit seiner Teile aufgrund seiner Form wahr und demzufolge nicht empirisch widerlegbar zu sein. Als T.n werden auch die Sätze der Logik und Mathematik bezeichnet, da sie durch reine Umformung, ohne Hinzufügung neuer Bestandteile, aus anderen wahren Sätzen gebildet werden.
im negativen Sinn fehlerhafte Begriffsbestimmung, wenn der zu definierende Begriff in der Definition selbst enthalten ist. Im Rahmen der Verwendung von realwissenschaftlichen Theorien spricht man von tautologischen Umformungen, wenn theoretische Aussagen in ihre technologische Form gebracht werden. Dabei wird auf die Zielsetzung handelnder Personen Bezug genommen: Wenn das Ziel X erreicht werden soll, dann sind dazu die Mittel Y und Z erforderlich.
Logistik
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