Das menschliche Verhalten lässt sich im Rahmen der sog. kybernetischen Hypothese (Kybernetik) als eine Kette elementarer Rückkopplungsschleifen, der TOTE-Einheiten (Test-Operate-Test-Exit), begreifen. So wird z. B. im Rahmen eines Entscheidungsprozesses vom Individuum geprüft, ob der gegebene Informationsstand einem bestimmten, subjektiv vorgegebenen Standard entspricht (Test). Ist dies der Fall (Kongruenz), so kann der Entscheidungsprozess fortgesetzt werden (Exit). Tritt aber Inkongruenz auf, so muss das Individuum weitere Informationen heranziehen (Operate). Dabei wird immer wieder geprüft (Test), ob der erwünschte Informationsstand nunmehr erreicht worden ist. Die TOTE-Schleife kann mehrfach durchlaufen werden (z. B. Test-Operate-Test-Operate-Test-Exit).
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