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Tourismusorganisation

hat tourismuspolitische Massnahmen zu treffen und -Tourismusbetriebe bei deren Zielerreichung zu unterstützen. Dies geschieht entweder durch überbetriebliche Aktionen zur Förderung des Tourismus oder durch Koordination der Angebotselemente einzelner Betriebe oder Betriebsgruppen. Tourismusorganisationen lassen sich nach folgenden Gesichtspunkten gliedern: ·    Rechtliche Organisation: -      öffentlich-rechtliche (z. B. Staat, Gemeinden), -      privat-rechtliche Institutionen (z. B. Verbände, Vereine) sowie -      lose Interessenverbände (z. B. Aktionskommitees). ·    Geographische Abgrenzung: -      lokale (z. B. Fremdenverkehrsverein), -      regionale (z. B. Gebietsverband), -      überregionale (Landes-Tourismus-Verband), -      nationale und -      internationale Tourismusorganisationen. Der Fremdenverkehrsverein ist eine der wichtigsten lokalen Tourismusorganisationen. Ihm obliegen: (1)        Führungsaufgaben (strategische Planung und Koordination der touristischen Leistungen im Fremdenverkehrsamt, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen), (2)        Marketing (Koordination der einzelnen Leistungsträger im Fremdenverkehrsort, Public Relations und örtliche Werbemassnahmen) sowie (3)        Verwaltungsaufgaben       (Meldewesen, Tourismusstatistik, Abrechnung von Orts-und Kurtaxe sowie Tourismusförderungsbeiträgen, Betreiben einer Informationsstelle). Auf regionaler Ebene schliessen sich häufig einzelne Gemeinden oder Betriebe zusammen, um das Tourismusangebot der Region oder eines Gebietes in eine Hand zu legen (Gebietsverband, regionale Arbeitsgemeinschaften). Werbe- und PR-Politik bilden die wesentlichsten Aufgaben dieser Regionalverbände. Auf nationaler Ebene sind vor allem touristische Werbeorganisationen (internationale Abkürzung: NTO-National Tourist Office) wie z. B. die DZT - Deutsche Zentrale für Tourismus e. V. oder die ÖW - Österreich. Werbung tätig. Aber auch nationale Interessenverbände wie der DRV (Deutscher Reisebüroverband) oder der DEHOGA (—Deutscher Hotel- und Gaststättenverband)• tragen die Tourismuspolitik in ihren Ländern mit. Die wichtigsten internationalen Tourismusorganisationen bilden die WTO (World Tourism Organization) und die IATA (International Air Transport Association).             Literatur: Freyer, W., Tourismus. Einführung in die Fremdenverkehrsökonomie, 3. Aufl., München, Wien 1991. McIntosh, R. W.IGoeldner, C. R., Tourism. Principles, Practices, Philosophies, 6. Aufl., New York 1990.

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