Sind langfristig Kapazitäten unausge-lastet, so bietet sich an, diese entweder auf die erkennbare Durchschnittsbelastung abzubauen oder soweit dies möglich ist, sie für andersartige Produkte und Leistungen zu nutzen. Im letzteren Fall sind jedoch meist zusätzliche Investitionen für die Umstellung und Neuausrüstung von Anlagen, sogenannte Umstellungsinvestitionen, erforderlich. Hierzu zählen gegebenenfalls auch Abfindungen im Rahmen eines Sozialplanes für Arbeitnehmer, die bei veränderten Produktionsverfahren nicht beschäftigt werden können. Im Vorteilhaftigkeitskalkül sind der Umstellungsinvestition die durch sie verursachten Kosten bzw. zusätzlichen Ausgaben und gegebenenfalls die bei ihrer Nichtdurchführung imPlanungszeitraum abbaubaren Fixkosten anzulasten.
Investition, die vor allem der Anpassung einer Unternehmung an geänderte Absatzmarktbedingungen dienen soll.
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