Teilgebiet der Bilanzplanung. Mit dem geplanten Vermögen sind alle im Betrieb künftig einzusetzenden Wirtschaftsgüter und Geldmittel, die sog. Aktiva, gemeint. Die wichtigsten Untergruppen des Vermögens sind Anlage- und Umlaufvermögen. Zum Anlagevermögen gehören z.B. Betriebsgrundstücke, Gebäude, Maschinen, zum .Umlaufvermögen Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Kassen- und Bankguthaben. Anlage- und Umlaufvermögen liefern sowohl absolut als auch im Verhältnis zueinander betrachtet wesentliche Aufschlüsse, z. B. über die Zusammensetzung der Anlagen, deren Erneuerung im Zeitablauf sowie die Höhe der Vorräte, Forderungen, Bankguthaben usw. im Umlaufvermögen. Nicht rechtzeitig erneuerte Anlagen beeinträchtigen vor allem in technologisch schnellebigen Branchen den Markterfolg; stark anwachsende Warenläger blähen das Umlaufvermögen auf, lassen Zweifel an der Marktgängigkeit der Erzeugnisse aufkommen und binden obendrein beträchtliche finanzielle Mittel. Durch planerische Massnahmen sollen derlei Entwicklungen rechtzeitig erkannt und gebannt werden.
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