Die operative Kontrolle setzt sowohl im Sinne der Feedback-Kontrolle am Abschluss des Planungs- und Realisierungszykluses wie als Begleitkontrolle an, um der Gefahr verspäteter Rückkoppelungsinformationen zu entgehen. Letzteres bedeutet, dass man die Kontrollzeitpunkte in die Realisationsphase vor-verlagert und projektiv den Endpunkt der Realisation antizipiert, Feedforward.
Diese adaptive Kontrolle ist als Spezialfall der operativen Kontrolle zu verstehen und darf nicht mit der strategischen Durchführungskontrolle verwechselt werden. Denn trotz der Erhöhung
der Kontrollhäufigkeit und der Vorverlagerung der Kontrollzeitpunkte dient die adaptive Kontrolle analog der normalen Feedbackkontrolle der effizienten Realisierung gegebener Ziele, während die strategische Durchführungskontrolle der Frage nach der Richtigkeit oder Validität des gewählten strategischen Kurses nachgeht.
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