Ein systemanalytisches Verfahren der Ideenfindung, das der morphologischen Analyse ähnlich ist. Allerdings wird die Methode des Attribute-Listing vorwiegend herangezogen, um ein bestehendes Produkt oder Verfahren zu verbessern bzw. weiterzuentwickeln. Attribute-Listing stellt dann den systematischen Versuch dar, alle Ansatzmöglichkeiten für Verbesserungen aufzuzeigen. Es ist eine Methode, die vorrangig darauf zielt, einen Produkt-Lebenszyklus zu verlängern, indem man das Produkt mit einer Neuerung ausstattet, ohne dass eine grundsätzliche Neuentwicklung durchgeführt werden müßte. Das Prinzip von Attribute-Listing ist das der systematischen Variation.
Ausgangspunkt ist ein bestehendes Produkt oder Verfahren etc. Dieser Gegenstand wird in seine Merkmale aufgelöst, und deren Ist-Zustand wird genau beschrieben. Dann beginnt die Suche nach allen Möglichkeiten, wie jedes Merkmal anders gestaltet oder ausgeführt werden könnte. Findet man dabei die eine oder andere interessante Variation, dann kann diese Bestandteil einer Neukonzeption werden.
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