(in €/Click)
Cost-per-Click bezeichnet ein im Online-Marketing übliches Abrechnungsmodell, bei dem die Leistung pro AdClick abgerechnet wird.
Beispiel
Ein im Internet werbender Automobilhersteller entrichtet an den Vermittler
1. 430,17 € pro Monat an Vermittlungsgebühren für insgesamt 15.216 Werbeklicks. Auf den einzelnen AdClick heruntergerechnet entstehen Kosten von 9 Cent.
Quelle
Die Zahlen übermittelt der Vermittler der Bannerwerbung.
Interpretation
· Die Leistung des Vermittlers besteht darin, dass er auf seiner Internet-page eine verlinkte Werbemitteleinblendung eines anderen Unternehmens zeigt. Klickt nun ein Besucher dieser Seite die Werbeeinblendung an, muss der Werbetreibende an den Vermittler dieses Klicks eine festgelegte Vergütung entrichten.
· Bezieht man den Cost-per-Click auf
1. 000 AdClicks, korrespondiert diese Kennzahl mit dem Tausend-Kontakte-Preis.
· Grundsätzlich können Provisionen für Vermittler auf der Anzahl der Werbemitteleinblendungen (Cost-per-View), der vermittelten Besucher der Werbemitteleinblendung (Cost-per-Click) sowie der daraus resultierenden Registrierungen (Cost-per-Lead) und Verkäufe (Cost-per-Sale), auf einem Fixbetrag pro Abrechnungsperiode (Cost-per-Period) oder auf einer turnusmäßigen Umsatzbeteiligung (Cost-per-Lifetime) basieren.
· Google AdWords, adlink, zanox und andere Affiliate-Programme bedienen sich solcher Abrechnungsmodelle.
Maßnahmen zur Beeinflussung
Die Kosten pro AdClick können lediglich durch den Wechsel zu einem Vermittler, der geringere Gebühren verlangt, reduziert werden. Hingegen hängt die Häufigkeit, mit der eine Werbemitteleinblendung angeklickt wird, im Wesentlichen von drei Faktoren ab:
· Attraktivität der Internetseite des Vermittlers und damit Anzahl der Besucher
· Attraktivität der Werbemitteleinblendung in sowohl inhaltlicher als auch formaler Sicht
· Zielgruppenaffinität zwischen Vermittler und werbendem Unternehmen
Grenzen
Bei der Kennzahl Cost-per-Click werden nur die Kosten, nicht aber der ökonomische Erfolg der Werbung ins Kalkül gezogen. Höhere Aussagekraft besitzen demnach Abrechnungsmodelle, die auf der Zahl der Registrierungen (Cost-per-Lead) oder Verkäufe (Cost-per-Sale) basieren.
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