Sammelbezeichnung für die vielfältigen Techniken und Mittel, durch die Daten über Fernmeldewege übertragen werden.
Datex, ISDN, IDN (remote data processing, teleprocessing) Sammelbegriff für das Verarbeiten und Übertragen von Daten. Von Datenstationen aus, die über Datenübertragungseinrichtungen (DÜE) mit einer EDV-Anlage oder einer anderen Datenstation verbunden sind, ist Datenfernverarbeitung realisierbar. Eine Datenstation besteht aus einer Datenendeinrichtung (DEE) und einer Datenübertragungseinrichtung (DÜE), meist auch Modem genannt. Hauptbestandteile von DEE und DÜE sind: DEE: • eigentliches Datenendgerät (z.B. Termi- nal), • Steuereinheit (Fernbetriebseinheit), • Synchronisiereinheit; DÜE: • Signalumsetzer • Anschalteinheit Der Signalumsetzer bringt die von der DEE gelieferten Datensignale in eine für die Datenübertragung geeignete Form. Dabei werden z. B. digitale in analoge Signale umgewandelt (und umgekehrt), um eine Datenübertragung über herkömmliche Telefonleitungen zu ermöglichen. Voraussetzung für eine Datenfernverarbeitung sind neben dem Vorhandensein von Hardwareeinrichtungen (Kanäle, Modems, Leitungen) auch bestimmte Eigenschaften der Systemsoftware (Rechnernetz).
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