(permanent income hypothesis): Die vor allem von Milton Friedman (1957) sowie von F. Modigliani und R. E. Brumberg vertretene Hypothese, dass der Konsum einer bestimmten Periode nicht vom gegenwärtigen - Einkommen eines privaten Haushalts abhängt, sondern von seinem langfristigen Durchschnittseinkommen, dessen Höhe sich aus dem gegenwärtigen und dem voraussehbaren künftigen Einkommen ermittelt.
Damit versteht sich die Dauereinkommenshypothese als Antithese zur zu der relativen Einkommenshypothese von J. S. Duesenberry, nach der die Konsumquote weniger von der absoluten Höhe des Einkommens als von der Position des einzelnen in der Einkommenspyramide und der Höhe des zuvor bezogenen Einkommens abhängt.
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