von Hauser und Shugan 1983 vorgestelltes Modell der Markenwahlentscheidung in Form eines joint space-Modells (Kaufmodelle), bei dem die Achsen des Wahrneh- mungsraums als subjektivperzipierte Eigenschaften pro Geldeinheit modelliert werden. Die Position eines Produktes entspricht dann nicht seinem Eigenschaftsvektor, sondern seinem Eigenschaftsvektor dividiert durch den Produktpreis. Das setzt die (schwierige) Messung der Produktwahrnehmung auf ratioskalierten Merkmalsdimensionen voraus, wofürHauserund Shugan ein Näherungsverfahren vorschlagen. Entsprechend dem Modell von Lancaster lassen sich dann aber in einer Indifferenzkurven- analyse die Kaufentscheidungen durch eine einfache geometrische Betrachtung ableiten und analysieren.
Literatur: Hauser, J. R.; Shugan, , Defensive Marketing Strategies, in: Marketing Science, Vol. 2 (Fall 1983), S. 319-360.
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