(Currency Future) ist ein standardisiertes, börsennotiertes, unbedingtes Termingeschäft auf Währungen. Das Devisenfuturesgeschäft ist ein für beide Vertragsparteien verpflichtender Kontrakt. Der Käufer verpflichtet sich zur Abnahme und der Verkäufer zur Lieferung der vereinbarten Devisen am Fälligkeitstermin. Im Gegensatz zu einer Devisenoption wird im Handel mit Devisenfuturesgeschäften keine Prämie bei Geschäftsabschluss fällig. Beide Kontrahenten hinterlegen zur Absicherung ihrer Verpflichtungen eine Sicherheit (Initial Margin) bei der Clearing-Stelle der Börse. Die offenen Positionen werden börsentäglich bewertet (Mark-to-Market Accounting) und als entsprechende Guthaben oder Belastungen im Rahmen der so genannten Variation Margin verbucht. Siehe auch Währungsmanagement (mit Literaturangaben).
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