siehe Verkauf, distanzpersönlicher (mediengestützt).
(mediengestützt). Der Besuchsverkauf ist mit Besuchskosten im dreistelligen Bereich die teuerste Kontaktart. Also kann der Weg beschritten werden, das Face-to-the-Customer-Prinzip in ein Voice-to-theCustomer-Prinzip zu wandeln; obwohl eine Videokonferenzschaltung auch eine Situation von Angesicht zu Angesicht schafft. Die körperliche Anwesenheit wird über eine räumliche Distanz mit Hilfe eines Mediums simuliert. Das Spiel der Stimmen und evtl. der Bilder gestaltet den Dialog weiterhin interaktiv.
(1) Von herausragender Bedeutung ist dabei der Telefonverkauf Betriebsinterne oder -externe CallCenter entlasten Innen- und Aussendienste. Manchmal ersetzen sie sie auch durch Outsourcing. Das Direktmarketing hat diese Verkaufsform perfektioniert, um Kaufinteressenten ausfindig zu machen, Potenziale zu klären, Besuchstermine zu vereinbaren und Folgebedarfe in Aufträge zu überführen.
(2) Stark verbesserte technische Möglichkeiten fördern den Trend zu besuchskostensparenden Videokonferenzen. Es handelt sich um die Kombination von Telefonkontakt mit Bildkommunikation; in erster Linie über Computer. Die persönliche Nähe wird simuliert, doch lässt sich das Face-to-Face-Feeling nicht ersetzen. Grossbildleinwände heben die Begrenzung der bisherigen PC-Systeme auf. Bei etablierten Geschäftsbeziehungen lassen sich Routinebesuche und allgemeine Beratungsgespräche teilweise gut auf Videokonferenzen verlagern. Siehe auch Verkauf, persönlicher, Verkauf, unpersönlicher (mediengeführt) sowie Vertriebspolitik und Vertriebspolitik, jeweils mit Literaturangaben.
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