(bei Banken). Um die Sicherheit der Bankeinlagen zu gewährleisten, müssen Banken ihre Risikopositionen mit haftendem Eigenkapital unterlegen. Das haftende Eigenkapital dient als Puffer, um Verluste auffangen zu können. Die Risikopositionen bestehen aus Marktpreisrisiken (Aktienkurs-, Fremdwährungs- und Zinsänderungsrisiken) sowie aus Kreditausfallrisiken. Im Zuge von Basel II kommen noch die operationellen Risiken als weitere Risikokategorie hinzu. Zum haftenden Eigenkapital zählen neben dem bilanziellen Eigenkapital auch hybride Finanztitel wie Genussrechte und nachrangige Verbindlichkeiten, daneben auch in begrenztem Umfang stille Reserven. Je nach Haftungsqualität unterteilt sich das haftende Eigenkapital in Kern- und Ergänzungskapital. Siehe auch Rating-Methoden, kreditwirtschaftliche (mit Literaturangaben).
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