ist das von Konsumenten subjektiv wahrgenommene und bewertete Maß für die Fähigkeit von Produkten, nach ihrem Ge- oder Verbrauch umweit- und gesundheitsfreundlich entsorgt werden zu können. Dabei wird die Beurteilung des Entsorgungsnutzens insofern erschwert, als der Umfang möglicher Belastungen durch Wiederverwendung oder Vernichtung für den Verbraucher häufig nicht zugänglich und nachvollziehbar ist. Eng mit dem Begriff des Entsorgungsnutzens verknüpft ist die Entsorgungsqualität. Sie ist eine bedeutende Teildimension der ökologischen Qualität, mit der sämtliche umwelt- und gesundheitsrelevante Funktionen von Ge- und Verbrauchsgütern erfaßt werden (Ökologisches Marketing). Mit steigender Bedeutung der ökologischen Qualität übt auch der zu erwartende Entsorgungsnutzen zunehmenden Einfluß auf das Kaufverhalten von Konsumenten aus. Unternehmen können diese Entwicklung nur dann akquisitorisch nutzen, wenn es ihnen gelingt, produktpolitisch frühzeitig zu reagieren und die Entsorgungsqualität ihrer Produkte glaubhaft zu kommunizieren (Nachkaufmarketing). Literatur\'.Hansen, U., Absatz-und Beschaffungsmarketing des Einzelhandels, 2. Aufl., Göttingen 1990.
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