als standardisierte Regressionskoeffizienten zu interpretierende Gewichte k der Faktoren in der Faktorenanalyse. Sie geben an, wie stark eine beobachtete Variable durch einen Faktor erklärt wird. Die quadrierten Faktorladungen k2 repräsentieren bei der Analyse von Korrelationen den durch einen Faktor erklärten Varianzanteil in einer Variablen. Die Matrix der Faktorladungen heißt auch „Faktormuster“. Im Gegensatz dazu wird die Korrelation der Faktoren mit den Ausgangsvariablen als „Faktorstruktur“ bezeichnet. Faktormuster und Faktorstruktur sind nur im Falle orthogonaler Faktoren gleich. Meist wird das Faktormuster zur Interpretation der Faktoren herangezogen. Als akzeptabel gelten Faktorladungen mit einem Wert k > .50, d. h. es wird mindestens 25% Varianz durch einen Faktor in der entsprechenden Beobachtungsvariablen erklärt.
Vorhergehender Fachbegriff: Faktorkosten | Nächster Fachbegriff: Faktorlücke
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|