Feedback-Diagramme dienen z.B. im Rahmen der strategischen Marktforschung oder in Frühwarnsystemen zur gesamt- heitlichen Darstellung von Modellzusammenhängen. Um sie überschaubar zu halten, wurden sie in ihrer Komplexität hochgradig reduziert. Die Überschaubarkeit der Modellkonstruktionen wird hier als Einstieg in das vernetzte Denken betrachtet. Anhand solcher Netzwerke können Prozesse organisatorischen Lernens einer Gruppe von Entscheidungsträgern zu ihrem Entscheidungsfeld institutionalisiert werden. So lassen sich z.B. alternative Auswirkungen bestimmter schwacher Signale auf das Variablensystem der Unternehmung simulieren (Frühwarnsysteme). In einem Feedback-Diagramm werden die Variablen, die die Zielsetzungen der am Entscheidungsfeld beteiligten Interessensgruppen beeinflussen, verkettet und in ihren Rückwirkungen untersucht. Ausgangspunkt ist ein Grundkreislauf („Angebot“ und „Nachfrage“) um den herum sich die weiteren Variablennetze aufbauen. Die Verknüpfungen der Variablen müssen dann noch in ihrer Intensität, Richtung und Reichweite beurteilt werden. Einen einfachen Kreislauf eines Verlagsunternehmens zeigt die Abbildung. Zeitverhalten der Feedback-Kreisläufe
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