Verfahren zur Lösung linearer Gleichungssysteme. Durch Äquivalenzumformungen werden die einzelnen Gleichungen eines linearen Gleichungssystems solange verändert, bis die zugehörige Matrix die Struktur einer oberen oder unteren Dreiecksmatrix hat. Dabei dürfen
(1) Gleichungen vertauscht,
(2) Gleichungen mit reellen Zahlen # 0 multipliziert und
(3) Gleichungen addiert bzw. voneinander subtrahiert werden. Das so entstandene lineare Gleichungssystem mit Dreiecksmatrix kann dann durch Rückwärtseinsetzen sukzessive gelöst werden.
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