Nur wer grosse Fenster oder einen Wintergarten hat, sollte überhaupt über eine Glaszusatzversicherung nachdenken. Denn die Prämien sind happig. Auch ist der gebotene Versicherungsschutz bei Glasversicherungen nicht befriedigend. Zwar umfasst eine Glasversicherung die Gebäudeverglasungen, Fenster und so weiter, auch Sonnenkollektoren und Mobiliarverglasungen, also Glasscheiben von Schränken oder Spiegel. Aber die Versicherer übernehmen nur den Ersatz zerbrochener, nicht den gesprungener oder zerkratzter Scheiben und deren Einbau. Eine eventuell nötige Notverglasung ist in den Leistungen auch vorhanden. Übrigens erteilt gewöhnlich das Versicherungsunternehmen den Reparaturauftrag und bezahlt diesen auch direkt an den Glaser. Beim Abschluss einer Glaszusatzversicherung sollte man auf die Berechnungsart der Prämie achten. Hier gibt es zwei Alternativen: nach Wohnfläche oder nach Glasfläche. Haben Sie eine kleine Wohnung mit grossen Glasflächen, dann lassen Sie Ihren Beitrag auf jeden Fall nach der Wohnfläche und nicht nach der Glasfläche festlegen.
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