horizontaler Verbund unterschiedlicher Sortimentsgroßhandlungen. Ziel ist es, die Attraktivität des Standortes zu erhöhen, was zum einen dadurch erreicht wird, dass durch die Konzentration verschiedener branchenübergreifender Sortimente an einem Ort (Sortimentsgravitation) die gewerblichen Verwender im Zuge eines One-Stop-Shop- ping einen umfassenden Bedarf abdecken und damit ihre Beschaffung rationalisieren können. Ein Beispiel stellen die weitverbreiteten Modezentren des Bekleidungsgroßhandels dar (Modemarketing). Zum anderen forciert diese Kooperationsform für die integrierten Großhandelsbetriebe die Realisation von Kostenvorteilen durch gemeinsamen Einkauf und durch gemeinsame Nutzung zentraler Einrichtungen im Bereich der EDV, des Lagers und des Transports. Schließlich treten hier synergetische Effekte auf, welche die Position der verbundenen Großhandelsbetriebe im Wettbewerb, insb. mit Großbetriebsformen, stärken.
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