generelles Verfahren der Multivariaten- Änalyse zur Untersuchung der Beziehung zwischen zwei Sätzen von Variablen. Die Regressionsanalyse, Varianzanalyse, Diskriminanzanalyse und Faktorenanalyse werden als Spezialfälle der Kanonischen Korrelation aufgefaßt. Liegt ein Satz von z = p + q Variablen vor, dann ist das Ziel des Verfahrens eine Linearkombination der p Variablen zu finden, die mit einer Linearkombination der q Variablen maximal korreliert. Der Modellansatz kann im Marketing zur Anwendung kommen, wenn z. B. der simultane Zusammenhang zwischen Persönlich- keitsvariablen und mehreren Indikatoren einer Kommunikationsmaßnahme gemessen werden soll. Das Verfahren läßt sich für metrische Variablen durch Kovarianzstruktur- modelle mit PLS oder LISREL durchführen. Typischer Modellansatz ist das sog. MIMIC-Modell(v gl. Abb.).
Hier sind die Parameter yi, y identisch mit den Kanonischen Gewichten. Aus den Ladungen Ä.yi lassen sich über den Kanonischen Korrelationskoeffizienten rc die Kanonischen Ladungen berechnen. Die Varianz von T|, die durch die y-Variablen erklärt wird, entspricht der quadratischen Kanonischen Korrelation (Bagozzi, Fornell, Larker). Literatur.Bagozzi, ;Fornell, C.;Larker,D. F., Canonical Correlation as a Special Case of a Struc- tural Relations Model, Multivariate Behavior Research, Vol. 16(Octoberl981),S. 437-454.
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